Doppelhorn

von Andreas Weiser

Der Weg ist das Ziel...

Der Original-Hump war nur der Beginn, zwischenzeitlich entstanden zwei weitere Prototypen, um nun mit dem Doppelhorn das vorläufige Ende der Serie zu erreichen.

Prototyp

Aus Zeitgründen wurde die Bauqualität diesesmal eher im unteren Niveau angesiedelt, schnell sollte es fertig sein. Trotz der Bauungenauigkeiten und einer eher miserablen Oberfläche lässt sich eine gute Leistung des Modelles erkennen.

Eine Vergrößerung auf ca. 3,8m Spannweite bei ca 3 kg, Wölbklappen/Landehilfen, Quer/Höhenruder, Schleppkupplung. Ja, richtig, Schleppkupplung! Wenn man mit der Natur sein will und die Thermik nutzen will und sonst nichts, dann muß man auf Elektro verzichten. Da liegt eh für jeden Zweck schon das Geeignete im Keller. Und Schleppmaschinen sind am Platz immer da. Den Profileitwerklern wollte ich schon immer mal zeigen was Thermikfliegen sein kann.

bereit zum Flug

Winglet mit Tape-Verstärkung

Unterseite mit Fahrwerk

Der Bau

Die Positivkerne wurden mit 2x7 mm Kiefer verstärkt und mit UD-Kohle sowie 80 gr und 49 gr Glasfasergewebe laminiert. Die Steckung wurde verstärkt. Winglets aus 6 mm Depron. Aus Schwerpunktgründen wurde (*freu*) ein alter Leitwerkler zersäbelt und die Rumpfenden als Hörner ausgebildet, darin sind nun je 2 2000er Akkuzellen drin. Cool sieht es obendrein aus.

Der Flug

Der Doppelhorn geht schnurgerade hinter der Schleppmaschine hinterher wie alle anderen Nuris auch. Steuern muß man fast nichts, ein bisschen Richtung halten, das ist alles, wenn der Schlepper nicht zu eng kurvt. Nach dem Ausklinken liegt das Ding in der Luft als gehörte es schon immer dahin. Wenn wir nicht auch eine Höhenbegrenzung hätten, dann könnte man ohne Ende Höhe gewinnen, sehen kann man diesen Flieger quasi immer.

F-Schlepp auf dem Nurflügeltreffen

Landung nach gelungenem Flug

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