Yoda wurde für Hangflug und Thermiksuche entwickelt. Wo könnte man ihn beser testen als im westfälischen Gütersloh auf dem NF-Treffen vom Nurflügelteam? Der nächste Hügel, der sich so nennen darf, ist garantiert Dutzende von Kilometern entfernt...
Und wie er fliegt!
Soweit man die aus Gleitflügen von weniger als einer Minute ableiten kann. Naja, also die ersten Kurven sind geflogen, Yoda stürzt weder gierig hinein, noch von selber hinaus, er folgt einfach gut auf die Ruder, jedoch hat er uns beide dahingehend überrascht, wieviel Ausschlag seine Ruder benötigen.
Erste Kurven und Vollkreise
Der Wind war in Gütersloh sehr bockig, eine leichte Leewalze machte das Ganze nicht einfacher, Yoda schlug sich aber sehr gut, er lag ruhig und stabil in der Luft und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Ganz im Gegensatz zu meinem Leitwerkler-Speed400-Flitzer... naja, Leitwerkler halt. :-)
Kurz vor der Landung, sieht doch aus wie ein Großer :-)
In Gütersloh hat Alwin Müller (CNC-Modell) von einem der ersten Flüge ein kleines Video gedreht, das Bild unten stammt daraus. Jeder, der über genug Zeit, Bandbreite und/oder freiem Traffic verfügt, kann es sich hier als Mpeg-File laden: Video (~1,34MB)
Vielen Dank nochmals an dieser Stelle an Alwin Müller!
Die ersten Flüge am Hang sind inzwischen geschafft. Eine sehr gute Wendigkeit steht außer Frage. Allerdings scheinen momentan die Winglets noch zu klein zu sein, Yoda "fällt" geradezu in Kurven hinein. Momentan wird ein neues, größeres Paar von Bernd gebaut, diesmal vielleicht sogar ohne Andino-Stempel! :-)
Kurzerhand wurde ein Antriebsset der Graupner "Tipsy" bestellt und drauflos probiert. Das Set besteht aus einem Speed 280race, einem Pushprop und einem angelöteten Kontronik Rondo 300. Nachdem der wenig Vertrauen erweckende sogenannte "BEC-Stecker" (O-Ton Graupner) entfernt und durch gute Goldstecker ersetzt war, wurden noch zwei 6er Akkupacks aus Sanyo Twicell 700 gelötet.
Mutiges Feilen im weichen Balsa
...gestaltete sich sehr einfach, da Bernd sinnvollerweise genausoviel Platz im Rumpf gelassen hatte, daß zwar der Motor, aber nicht der Akku reinging. ;-) Dafür passte der Empfänger genau drunter. Also:Rumpf hinten ab, ein bisschen rund gefeilt und rein mit dem Motörchen! Das war's auch schon!
Wie passt das nur alles rein?
Einfach nur extrem geil. Man hat nach fünf Minuten Motorlaufzeit soviel Flugzeit hinter sich, daß die zweiten fünf Minuten meist per Ladegerät aus dem Akku entladen wurden...
Tja, Bernd hat die Winglets veschwitzt... also hat Herbert zwei Stück gerade soviel größer gebaut wie er seelisch verkraftete. Denn morgen ist Inter-Ex!!!
Dort klappte dann so ziemlich garnichts, Hauptprobleme waren:
In der Summe war damit das Wochenende auf der Inter-Ex bezgl. Yoda unbefriedigend... Gerade mal ein vernünftiger Flug im Sonnenaufgang bei Windstille... aber da ging er dann... Ende der Schwärmerei!
Tja... es waren schon einige Paare nötig, bis wir endlich davon überzeugt waren, daß die Wingletgröße am besten genau so groß ist, wie sie in vielen Faustformeln zu berechnen gewesen wäre... Hinterher ist man immer schlauer und daher hier ein paar Eindrücke von verschiedenen Wingletformen.
Evolutionsstufen von oben nach unten
Mit diesem Winglet war kein vernünftiges Kurven möglich, Yoda schob und kippte in Kurven. Die Winglets sahen zwar absolut gut aus und passten wunderbar von den Proportionen, wirkten aber quasi nicht.
Endlich etwas bessere Kurventauglichkeit. Ab nun war es möglich, auch Thermik auszukurbeln, ohne ständig korrigieren zu müssen. Beim Fliegen seitlich zum Wind gierte Yoda immer noch aus dem Wind heraus, also war die Fläche noch zu klein.
Tja, über Aussehen lässt sich streiten. Aber Yoda war wie verwandelt. Auf einmal kreiste er wie ein Anfängersegler, soll heißen: Am liebsten allein und ohne Korrekturen. Subjektiver Eindruck (2 gegen 1 Testpilotenstimme) ist, daß die profilierten Winglets Yoda ausbremsen. Er wirkt in vielen Fluglagen als würden die Winglets "festgehalten". Trotzdem waren diese Winglets der absolute Durchbruch für uns!
Mitlerweile habe ich (Bernd) die profilierten Winglets um 30% in der Höhe gestutzt. Vor allem das Ausleiten aus einer Kurve ist jetzt genausogut wie bei den Brettchen-Winglets. Ich habe den Eindruck, daß mit diesen Winglets noch extremere Kurvenlagen möglich sind als mit den Brettchen. Anscheindend hat der Flügel mit diesen Winglets mehr Auftrieb. Das kann aber auch ein subjektiver Eindruck sein.
Als Antwort auf das profilierte Winglet. Frage war, ob die frappierende Leistungssteigerung von der Profilierung oder von der Wingletfläche kommt. Um es kurz zu machen: Bernd meint immer noch, daß ihm irgendwie die roten besser gefallen, Herbert und Eike empfinden jedoch die gelben, großen als besser.
Flugerprobung mit rotem Wingletpaar
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