Über zehn Jahre ist jetzt der Bau und Erstflug des ersten Yoda her. Am unteren Ende dieser Seite befindet sich die Liste aller bisherigen Fragen und Antworten zu Yoda. Vielleicht sehen wir uns wieder mal auf einem Nurflügeltreffen? Sicher werden wir auch einen Yoda dabei haben. ;-)
erster dokumentierter Eigennachbau
2018-06-16 07:00
Nachdem der Modellbestand von AFF-CNC an PM Soaring übergegangen ist, sind Bausätze wieder dort erhältlich: PM Soaring: Yoda Nurflügel. (Wir haben mit der Herstellung und dem Verkauf der Bausätze nichts zu tun.)
2005-03-19 23:52
Nein, die Rippen sind über die ganze Spannweite nicht gestreckt oder gestaucht, dementsprechend haben sie überall 8,9% Höhe wie vom Profil vorgegeben.
2006-05-06 00:24
Es ist richtig, 1a ist ein zweites Mal vorhanden, sie wird bei einteiliger Bauweise aber nicht benötigt. Sie ist nur für den Fall vorhanden, daß man eine Steckung einbauen will, dann erspart die Rippe viel Kopierarbeit. ;-)
2003-12-10 11:20
Ja, er ist eine Anfertigung von mfly.de.
2005-09-17 05:30
Nein, leider sind uns keine bekannt. Yoda wurde nicht primär für den Hochstart entwickelt, es kann nicht sicher gesagt werden, ob die Struktur einem kräftigen Hochstart standhält.
Das große Problem des Hochstarts ist das Seilgewicht, es läßt diese Startart für Yoda vollkommen unintereßant werden. Je leichter das Modell, desto höher ist in Relation das Seilgewicht, welches vom Modell beim Start getragen werden muß. Selbst ein schwaches, dünnes Seil wiegt relativ gesehen deutlich mehr als ein starkes, dickeres.
Ab bestimmten Gewichten verschlechtern sich die Flugleistungen von Yoda, das führt dazu, daß durch das Hochstartseil Yoda in einem sehr ungünstigen Bereich fliegt und dazu noch Probleme mit der Belastung der Tragfläche dazukommen.
Grob gesagt: Für Hochstart gibt es beßere Modelle, ein Elektroantrieb oder notfalls ein schwaches Bungee sind immer vorzuziehen.
2004-07-26 19:12
Puuh... da ist ne Menge zu ändern... vor allem müßen alle Leistensätze verlängert bzw. ersetzt werden. Und der Auflageplan paßt dann natürlich auch nicht mehr... Aber machbar ist's. Also:
Plan vergrößern
Generell ist anzumerken, daß "nur" die Spannweite vergrößert wird, die Pfeilung und Flächentiefe jedoch gleich bleibt, Vorgehensweise:
Nun sollte der Plan für den Bau der 1,8m-Version bereit sein, unbedingt bei den neuen Rippenpositionen eine neue, eindeutige Farbe verwenden, sonst paßiert es bestimmt leicht, daß eine falsche Position benutzt wird...
Achja, eins noch: Der übergang von 8mm auf 6mm Holm muß unbedingt auch nach außen verschoben und markiert werden, sonst paßen die Rippenlöcher nicht mehr... am besten die Stelle markieren, wo die letzte 8mm-Rippe und die erste 6mm-Rippe zusammentreffen.
Teile vergrößern
Die Rippen bleiben gleich, die Leistensätze müßen aber deutlich geändert werden. Die langen, dünnen Leisten für Endleiste/Ruderleiste in 10mm und 5mm Breite müßen "einfach" verlängert werden, eine Schäftung und 1mm-Sperrholz lösen hier das Problem.
Das Ruder hingegen muß eigentlich komplett neu gemacht werden. Ich empfehle, nicht ein komplettes Ruder neu zu "schnitzen", sondern nur die einzelnen Leisten, also die vordere 5mm-Leiste und die hinteren 10mm-Leisten herzustellen und dann aneinander zu schäften (Man kann hier ggf. das alte Ruder "außchlachten", spart Sperrholz).
Als Anhaltspunkt für die Rudergeometrie empfehle ich den vergrößerten Plan, wenn alle "Ecken" des Ruders anhand der jeweilig "nahsten" Rippe nach weiter außen übertragen werden, ergibt sich die richtige Form, auf dem Plan dann am besten erst die neuen, größeren Ruderteile flach auflegen und verkleben, dann das komplette Teil zum späteren Zeitpunkt an die Fläche ansetzen. In Einzelteilen hat man da keine Chance...
Als letztes muß noch das Mittelteil leicht vergrößert werden, hier gilt das gleiche wie für die Ruder, vor allem die Anschäftpunkte für die Endleisten müßen ein Stück nach außen wandern, damit die Flächentiefe im Innteil weiter stimmt.
Eigentlich sollte das soweit alles sein, wie gesagt, es ist etwas Arbeit, allerdings machbar. :-))
2005-09-07 14:10
Verliert man im Flug die Winglets wird das Modell kopflastiger, um das auszugleichen muß man die Ruder hoch stellen und die Auftriebsverteilung wird ähnlich einer Glocke.
Dies kann man übrigens auch bei vielen anderen Winglet Nurflügel beobachten, mir ist es früher oft paßiert, daß meine Modelle beim Hochstart ein Winglet oder auch beide verloren haben (übertriebener Leichtbau). Auch ein Ceo5 kann ohne Winglets fliegen, auch wenn man hier nur noch mit kleinen Ruderaußchlägen fliegen kann.
2005-09-07 20:34
Ja, es ist möglich und empfohlen einseitig zu teilen. Es wird auch in der Bauanleitung erwähnt, der Rohrholm bietet hierbei die Möglichkeit, schnell und einfach eine Steckung einzubauen. Ein zweites Loch für eine Verdrehsicherung ist bereits im Frästeilesatz (ab V2) an den entsprechenden Stellen vorgesehen.
2005-10-11 20:31
Nein, das würde nicht viel bringen. Der große Nachteil: Yoda würde durch die Mechanik und die Anlenkung und ein oder zwei Servos deutlich schwerer und das auch noch weit hinter dem Schwerpunkt. Lieber nicht probieren! :-)
2005-09-07 20:42
Nein, es nicht bekannt, ob das schon jemand probiert hat. Es gibt einige wenige, die mit Turbulatoren gute Erfahrungen gemacht haben, allerdings betraf das eher "schwere" Yoda. Allgemein ist für diesen Zweck bereits die Stolperkante vorhanden, man kann sich also den Aufwand mit Papier sparen und dafür schneller fliegen gehen. :-)
2004-03-21 07:23
Mittlerweile fliegen einige ihre Yoda. Die meisten stellen ihn nach der Anleitung ein und sind damit zufrieden. Wenn der Schwerpunkt nicht dort liegt, wo er in der Anleitung liegen sollte, können mehrere Dinge dafür verantwortlich sein:
Um den zweiten Punkt außchließen zu können, kann man die Spannweite des Flügels kontrollieren, diese sollte von Außenseite Endrippe links zu Außenseite Endrippe rechts genau "Spannweite + 1mm" betragen, Winglets nicht eingerechnet. Bei anderen Ergebnissen ist es sinnvoll, den Schwerpunkt abweichend nach eigenem Geschmack und Rechnung optimal einzustellen.
2003-12-10 11:21
Ja, viel besser als erwartet. Die Rippen leuchten in der Sonne in einem schönen Holzton, ansonsten wirkt der Flügel von unten zwar durchsichtig, jedoch nicht so hell wie der Himmel. Das liegt wohl daran, daß die Bespannfolie eine Menge Licht spiegelt und dadurch dunkler wirkt.
2003-12-08 11:46
Prinzipiell ja, jedoch ist Vorsicht geboten. Die Struktur ist nicht auf solche Starts ausgelegt, es kann klappen, die Fläche kann aber auch "einklappen"...
Wenn man den Start mit einem paßenden Gummi und nicht zu viel Zug angeht, dann auch erst nach dem Ausklinken zieht und es nicht zu sehr übertreibt sollte es kein Problem geben.
Yoda ist aber eher auf die Verwendung mit Elektroantrieb ausgelegt, da muß man nicht erst Gummis auslegen und so... :-)
2004-03-01 12:11
Nein, eine V-Form muß nicht berücksichtigt werden, sie ist zwar minimal vorhanden, macht aber im Winkel zwischen den Rohren quasi nichts aus, es genügt die Rohre auf der Unterlage eben zu verkleben. Wichtiger ist es hier, auf jeden Fall erst die Außenrohre mit einzuschieben und zu verkleben, um dann den Winkel in der Mitte genauer einstellen zu können.
2004-06-12 07:49
Dieses Phänomen scheint selten bei besonders schweren Yoda's (meist in Kombination mit größeren Spannweiten) aufzutreten.
Abhilfe schafft die Vergrößerung der Winglets, diese sind für das hohe Fluggewicht zu klein. Für einen Anhaltspunkt sollte man zuerst versuchen, die Winglets mit etwas Karton oder Depron im "Bastelversuch" zu vergrößern und Flugversuche zu machen, leider kann hier keine generelle Empfehlung für eine bestimmte Vergrößerung gegeben werden.
2003-12-08 07:54
Ja, es gibt viele modernere. Aber die funktionieren in diesem Fall auch nicht beßer. Das verwendete Profil Goe 602 mod. wurde in einem länger zurückliegenden FMT-Test für HLG-Profile (~96) als bestes befunden. Auch dort waren schon neue Profile wie das MH32 und andere dabei.
Das neueste Profil bringt nichts, wenn es nicht genau gebaut wird. Und bei der Yoda-Fläche kann nicht so genau wie z.B. im Negativ gebaut werden. Da ist keine messerscharfe Endleiste, der Nasenradius stimmt auch nicht wirklich wegen dem verwendeten Kohlestab und natürlich existiert ein Einfall der Bespannung zwischen den Rippen.
Was würde also ein Profil nutzen, das erst bei einer maximalen Bauungenauigkeit von 1/10mm etwas (also vielleicht nur 2-5%) mehr bringt? Außerdem wurde das Goe 602 mod. von uns bereits an Leitwerkler-HLGs getestet, es hat sich dort bewährt und deswegen wurde es letztendlich ausgewählt.
2004-03-01 12:00
Im Frästeilesatz sind zwei Rumpfseitenwände enthalten, sie haben am einen Ende eine Anformung für eine Rippe im Mittelteil, am anderen einen Auslauf zum Einsetzen eines Motors. Ein dokumentierter Bau zeigt einen Yoda mit einem solchen Rumpf: Yoda 1.65m mit einseitiger, asymmetrischer Steckung
Die Größe des Rumpfs sollte man am besten danach festlegen, welche Komponenten verwendet werden. Je nach Gewichten kann ein kurzer Stummel genauso Sinn machen wie ein langer Stab. Das kommt z.B. darauf an, wie schwer die verwendeten Servos sind und welcher Antrieb verwendet werden soll. Mit dem vorgeschlagenen 280er Antrieb sollte der Motor etwas vor dem Schwerpunkt liegen, je schwerer der Antriebsakku wird, umso eher macht eine Verlängerung des Rumpfs Sinn. Leider alles je nach Anwendungsfall verschieden, daher wird hier absichtlich kein Maß genannt.
2005-03-06 05:57
Die von uns so genannte "Stolperkante" ist ein Turbulator, der jedoch gleichzeitig einen Beitrag zur Profiltreue leistet. Der typische Turbulator wird als Klebestreifen aufgebracht und hat keinen Einfluß auf den darunter liegenden Flügel. Die Stolperkante hingegen ist steif und liegt unterhalb der Bespannung ein Stück hinter der Nasenleiste auf der Tragflächen-Oberseite. Sie verhindert, daß die Bespannung direkt hinter der Nasenleiste stark einfällt, sie hebt einerseits den bespannten Nasenbereich an, sorgt andererseits aber auch für den Turbulator-Effekt.
Dieses Prinzip wurde schon häufiger an offenen Rippenflächen ohne Beplankung angewandt, ein prominentes Beispiel aus den Anfängen der HLGs ist der Tercel (damals im Vertrieb bei Höllein), dieser hatte sogar mehrere Stolperkanten am Vorderflügel. Sie halfen extrem, insbesondere bei glatter Bespannung. Es gibt Berichte, daß einige Modellbauer die Kanten bzw. Leisten wegließen, "bringe ja sowieso nichts"... diese Tercel waren nur schlecht fliegbar, sie hatten fast schon katastrophale Langsamflugeigenschaften.
2003-12-22 17:26
Alles ca.-Maße, bis auf letzte Position mit übermaß angegeben, für eine Flächenhälfte!
Erklärung: Position - Rohrtyp - für 1.5m, 1.65m, 1.8m, 2.0m Spannweite
2004-03-21 07:23
Es dürften ca. 140 bis 170gr je nach Spannweite sein, ohne Servos, Empfänger, Akku, Motor, Kabel und Ein- und Anbauten.
Interessanter ist das Endergebnis: Ohne Elektroantrieb kann man durchaus einen Yoda mit weniger als 250gr abflugfertig bauen. Mit Antrieb sind es dann 100-200gr mehr, je nach Antriebswahl.
2007-09-30 09:28
Unsere Yodas wurden in dieser Reihenfolge bespannt:
Hinweis, die Erste: Am einfachsten gelingt das Bügeln über die Servos hinweg, indem diese mit fertig ausgerichteten Hebeln auf Anschlag in den Flügel gedreht überbügelt werden. Nach dem Bespannen mit einem Streifen Tesa zuerst die Folie gegen Einreißen verstärken, dann mit einem Skalpell einen paßenden Schlitz längs für den Servohebel schneiden. Zum Schluß das Servo anschließen, es dreht auf den vorher eingestellten Nullpunkt und die Anlenkung kann angeschloßen werden.
Hinweis, die Zweite: Vor dem Bespannen an die Antenne des Empfängers denken, ggf. ein Leerrohr einziehen.
2005-03-20 00:06
Die Verwindung wird im inneren (klappenlosen) Teil des Flügels auf der Endleiste durchgeführt, ab den Rudern dann auf der Scharnierlinie. Damit wird sichergestellt, daß die Scharnierlinie "im Raum" gerade ist und damit die Ruder leichtgängig und "schnappfrei" sind.
2004-05-03 09:45
Es ist schon blöd... mal ist keine da, dann ist sie gleich wieder zu stark.... :-)
Ab einer bestimmten Geschwindigkeit flattert fast jeder Flügel, außer sie sind so stabil, daß das erst oberhalb der Höchstgeschwindigkeit anfangen würde... ;-)
Verhindern kann man es also quasi nicht... ein Yoda 1.5m fängt erst sehr spät oder gar nicht zu flattern an, hinauf zum 2m wird die Neigung dann größer, wo und wann genau es beginnt hängt auch immer von folgenden Faktoren ab:
Zum Abstieg aus großen Höhen könnte auch der Rückenflug eine gute Hilfe sein, ansonsten bleibt nur das Anstechen und Energie vernichten.
2005-03-20 00:07
Bei den größeren Spannweiten bleiben die Flächentiefen unverändert, die Spannweite wird jedoch bei gleichbleibender Pfeilung erhöht. Damit erhöht sich auch der Rippenabstand. Ein größerer Yoda ergibt sich, indem man in der Grundrißzeichnung das Maß 1500mm z.B. durch 2000mm ersetzt, dann ist es ein Yoda 2m. Die Rippenabstände ergeben sich automatisch, sie z.B. 25mm bei 1,5m und dementsprechend 33,33mm bei 2m.
2003-12-10 11:34
Es gibt zwei Gegenpole. Den 1.5m und den 2m. Der 1.5m ist handlich und universell einsetzbar. Das enge Kurven ist seine Stärke, darauf ist er ausgelegt. Der 2m hingegen ist mehr ein Genußmodell. Er fliegt langsam, geradezu bedächtig. Man kann schneller fliegen und auch eng kurven, jedoch ist die Domäne dieses Modells eher das großflächige Abkreisen von Thermik, in der Kurve muß nunmal ein halber Meter mehr mitgedreht werden... ;-)
Alle Spannweiten dazwischen reihen sich nahtlos ein.
Universell für Thermikflug kann jede Größe sein. 1.5m eher an kleinen Hängen und in engen Bärten, vor allem, wenn es darauf ankommt, auch mal in einem Busch zu landen. Je größer, desto weniger all-Wetter-tauglich wird es. Yoda 2m ist bei starkem Wind einfach zu leicht, er wirkt wie ein Blatt im Wind. Allgemein muß betrachtet werden, wann und wo geflogen werden soll. Danach ist eine Entscheidung für eine Spannweite hoffentlich einfacher.
Wenn es also um das Kofferraummodell für alle Lagen geht, dann ist der 1.5m oder 1.65m die beßere Wahl. Wenn es eher darum geht, bei wenig Wind Thermik zu erleben, dann ist eher ein 1.8m oder 2m zu empfehlen.
2006-02-07 20:22
Wir legen die erste Hälfte der Antenne in den Bereich der Endleiste bis zum Ruderanfang und laßen sie ab da frei baumeln. So erzielt man genug Abstand zur Kohle. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Antenne durch die hintersten Rippenlöcher zu fädeln und dann auf halber Strecke durch ein Loch in der Bespannung (mit Lochverstärker oder Tesa gegen Ausreißen sichern) nach außen zu führen.
2018-06-16 07:00
Kontrollmaße und Schwerpunkt siehe Skizze, Ausschläge ca. +/-40° mit vollem Servoweg. Für HR und QR jeweils ca. +/-20-25° einstellen, je nach Geschmack Expo für HR.
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